Goldman Sachs: Ölpreis wird nicht weiter fallen

Der Ölpreis hat nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs seinen Tiefpunkt erreicht und wird sich mittelfristig wieder nach oben bewegen.
dpa |
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Berlin - "Es ist ein Niveau erreicht, bei dem die Angebotsseite in absehbarer Zeit reagieren dürfte", sagte Goldman-Sachs-Chefökonom Jan Hatzius der "Wirtschaftswoche".

"Ich erwarte mittelfristig keinen weiteren Rückgang beim Ölpreis", so Hatzius. Der niedrige Ölpreis dämpfe die Investitionen in Förderungskapazitäten. "Das führt längerfristig zu einer Verknappung des Angebots und einem tendenziellen Anstieg des Ölpreises."

Der Wirtschaftsexperte rechnet damit, dass der niedrige Ölpreis die Konjunktur etwa in der Euro-Zone stabilisiert. "Ich rechne mit einem Wachstum in der Euro-Zone von knapp einem Prozent." Dabei helfe der niedrigere Ölpreis. "Auch die Abwertung des Euro dürfte einen leichten konjunkturellen Impuls geben."

Schwächer als viele deutsche Ökonomen sieht Hatzius das Wachstum in Deutschland. "Wir sehen für 2015 ein Wachstum von etwa einem Prozent in Deutschland." Das sei immer noch "respektabel". Allerdings könne Deutschland mehr für die Konjunktur tun. Das Land habe angesichts seiner entspannten Haushaltslage durchaus Spielraum für eine fiskalpolitische Lockerung. "Das wäre sowohl aus deutscher als auch aus europäischer Sicht sinnvoll."

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