Gerüchte um Bundesbank-Chef Axel Weber

 Wechselt er zur Deutschen Bank? Gerüchte über die berufliche Zukunft von Bundesbank-Präsident Axel Weber.  
dpa |
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Wechselt er zur Deutschen Bank? Gerüchte über die berufliche Zukunft von Bundesbank-Präsident Axel Weber.

Frankfurt/Main – Rätselraten um die berufliche Zukunft von Bundesbank-Präsident Axel Weber: In Finanzkreisen verdichteten sich am Mittwoch Spekulationen über einen Wechsel des 53-Jährigen zur Deutschen Bank.

In Bundesbank-Kreisen hieß es, Weber wolle sich möglicherweise 2012 aus der Notenbank verabschieden. Der Chefsessel bei der Deutschen Bank wird spätestens im Mai 2013 frei. Weber habe in einer vertraulichen Runde am Dienstagabend angedeutet, dass er „nicht unbedingt eine zweite Amtszeit“ bei der Deutschen Bundesbank anstrebe, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt.

Der 53 Jahre alte Wirtschaftsprofessor führt die Notenbank seit dem 30. April 2004, die Amtszeit beträgt acht Jahre. Weder die Bundesbank noch die Deutsche Bank wollten sich am Mittwoch zu einem möglichen Wechsel Webers zur größten deutschen Bank äußern. Der Bundesbank-Präsident selbst verzichtete auf eine persönliche Erklärung zu seiner beruflichen Zukunft. Weber wurde neben seinem italienischen Amtskollegen Mario Draghi wiederholt als heißester Anwärter für den Chefsessel der Europäischen Zentralbank (EZB) gehandelt. Offiziell nominiert hatte ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) jedoch noch nicht. Der Nachfolger von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet soll am 1. November sein Amt antreten.

Gegen eine Berufung Webers auf den europäischen Spitzenposten hatte es Vorbehalte gegeben: Der gebürtige Pfälzer tritt als geldpolitischer Hardliner auf und hatte im vergangenen Jahr wiederholt Kritik am Kurs der EZB in der Schuldenkrise geäußert. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hört spätestens zur Hauptversammlung 2013 auf. Der Schweizer hat die Suche nach seinem Nachfolger zur Chefsache erklärt. Bei der Bilanzvorlage des Dax- Konzerns in der vergangenen Woche hatte Ackermann bekräftigt, die Suche nach einem Nachfolger laufe, es gebe aber keinen Zeitdruck.

 

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