Gericht entscheidet über höhere Gewinne für Energie-Netzbetreiber

Eine Entscheidung des Düsseldorfer Oberlandesgerichts könnte heute eine weitere Preisrunde bei Strom und Gas einläuten.

Düsseldorf -  Elf Strom- und Gasnetzbetreiber verlangen vor Gericht höhere Gewinne.

Sie halten die Renditen, die ihnen bei den staatlich festgelegten Gebühren von der Bundesnetzagentur zugestanden werden, für zu gering.

Stimmt das Gericht zu, müssten die Netzgebühren angehoben werden, die die Energieversorger für die Nutzung der Leitungen zu zahlen haben.

Die Versorger geben die Netzkosten wiederum an die Endverbraucher weiter. Sie machen nach Angaben der Bundesnetzagentur derzeit etwa 23 Prozent des Gas- und Strompreises für Haushaltskunden aus. Gegen die Entscheidung des Gerichts kann noch mit einer Beschwerde beim Bundesgerichtshof vorgegangen werden.