Geprellte P&R-Anleger bekommen weitere 200 Millionen
Die P&R-Gesellschaften hatten ihren Kunden 1,6 Millionen Seefrachtcontainer als Geldanlage mit hohem Renditeversprechen verkauft. Nach der Insolvenz 2018 stellte sich heraus, dass nur 618.000 dieser Container auch tatsächlich existierten - der Rest war frei erfunden. Die Gläubiger haben insgesamt Forderungen in Höhe von 3,1 Milliarden Euro angemeldet.
Die Erlöse stammen nach Jaffés Angaben vor allem aus der Vermietung der noch vorhandenen Container. Hilfreich dabei waren offensichtlich auch die hohen Seefrachtpreise der vergangenen Jahre. In den letzten Jahren habe der Containermarkt eine "vorwiegend positive Entwicklung" genommen, schrieb Jaffé. "Allein im Jahr 2023 werden so rund 145 Millionen Euro vereinnahmt werden." Der Containermarkt bleibe jedoch grundsätzlich volatil, so dass zukünftige Erlöse nur schwer prognostizierbar seien.
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