GDL und Bahn: Schlichtungsverfahren verlängert!

Mit Spannung wurde das Ergebnis des Schlichtungsverfahrens zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft GDL am Freitag erwartet. Jetzt wurde bekannt: Das Verfahren soll bis 30. Juni fortgeführt werden.
dpa |
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Berlin - Die Schlichtung im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn wird erneut verlängert. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus zwei zuverlässigen Quellen. Die Schlichtungsverhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Bahn sollen nun bis zum 30. Juni fortgeführt werden, hieß es.

Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und der frühere brandenburgische Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) sind seit gut vier Wochen darum bemüht, den Streit beizulegen. Unter Verweis auf die vereinbarte Vertraulichkeit hatten sich beide Seiten bis zuletzt nicht zum Stand der Verhandlungen geäußert.

Der Tarifkonflikt besteht seit einem Jahr. Neunmal haben die Lokführer bundesweit bereits gestreikt. Während der Schlichtung sind Arbeitsniederlegungen ausgeschlossen.

Als Kernproblem des Tarifkonflikts gilt das Ziel der GDL, für jede der bei ihr organisierten Berufsgruppen einen eigenständigen Tarifvertrag abschließen zu dürfen - im Zweifel mit anderen Regelungen, als sie in entsprechenden Verträgen mit der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stehen. Die Bahn strebt widerspruchsfreie Regelungen an: Für ein und dieselbe Tätigkeit soll es aus ihrer Sicht die gleiche Bezahlung und die gleichen Arbeitszeiten geben.

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