GDL-Streik geht weiter: "Kein Angebot"
Berlin/Frankfurt - Weiter keine Einigung zwischen Bahn und Lokführern der GDL. Der sechsstätige Mega-Streik geht weiter! Gewerkschaftschef Weselsky hat ein Angebot der Bahn abgelehnt. "Das Angebot ist kein Angebot", sagte er.
Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn setzen die Lokführer ihren Streik fort. GDL-Chef Claus Weselsky nannte das Angebot der Bahn am Donnerstag in Berlin absolut ungenügend. Den Vorschlag, den SPD-Politiker Matthias Platzeck als Vermittler einzusetzen, müsse die Gewerkschaft nicht kommentieren. Die Bahn könne sich beraten lassen, von wem sie wolle.
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Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erwäge nun doch ein vorzeitiges Ende des bis Sonntag geplanten Streiks bei der Deutschen Bahn. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte am Donnerstag im Hessischen Rundfunk: "Heute Nachmittag werden wir mitteilen, wie wir den Vorschlag der Deutschen Bahn bewerten. Dann denke ich, dass die Streiks entweder weitergehen oder zu einem vernünftigen Zeitpunkt unterbrochen werden."
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Die Lokführer bestreiken seit dem vergangenen September zum achten Mal deutschlandweit den Zugbetrieb der Deutschen Bahn. Am Donnerstag - dem dritten von sechs Streiktagen im Personenverkehr - fuhren nach Bahn-Angaben wie an den Vortagen etwa ein Drittel der Fernzüge und 15 bis 65 Prozent der Regionalzüge.
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