Gazprom-Chef bei Rohstoff-Konferenz in Dresden
Dresden - Rund 340 Experten diskutieren bis zum Donnerstag über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im Rohstoffbereich. Überschattet wird das Treffen von der Ukraine-Krise. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte seine Teilnahme aus Termingründen abgesagt. Die Konferenz steht unter dem Motto "Innovative und nachhaltige Ressourcenpolitik - Herausforderungen einer modernen Rohstoffpartnerschaft".
Russland deckt etwa ein Drittel des deutschen Gas- und Ölbedarfs. Wegen der Krim-Krise wird derzeit über die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas diskutiert. Nach der Krim-Annexion hatten EU und USA Sanktionen gegen Russland verhängt. Am Dienstag erhöhte Russland die Gaspreise für die Ukraine um 44 Prozent - und damit den wirtschaftlichen Druck auf das krisengeschüttelte Land.