G20 kämpfen mit Aktionsplan gegen Steuerflucht

Die 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt (G20) wollen Steuerflucht wirkungsvoller verhindern und Schlupflöcher stopfen.
dpa |
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Moskau - Helfen soll dabei ein Aktionsplan, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entworfen hat. Der "Plan gegen die Erosion von Steuerbemessungsgrundlagen und die Gewinnverlagerung" soll vor allem verhindern, dass Großunternehmen wie Google, Apple oder Amazon zu wenig oder gar keine Steuern zahlen.

Die 15 Maßnahmen würden zum grundlegendsten Wandel des internatonalen Steuersystems seit den 1920er Jahren führen, kündigte OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría in Moskau an. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) forderte, internationale Konzerne müssten einen fairen Beitrag leisten.

Bislang würden gerade multinationale Firmen ihre Gewinne oft dorthin verschieben, wo sie weniger Steuern zahlen müssten, sagte Gurría. Möglich machten dies Gesetzeslücken auch aufgrund der weltweit rund 4000 bilateralen Steuerabkommen. Die Staats- und Regierungschefs der G20 sollen den Aktionsplan bei ihrem Gipfel in St. Petersburg am 5. und 6. September absegnen.

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