Frank Appel: Jeder Job könnte in 15 Jahren verschwinden

Arbeitnehmer müssen sich Deutsche-Post-Chef Frank Appel zufolge darauf einstellen, dass ihre Jobs in absehbarer Zeit von Maschinen übernommen werden könnten.
dpa |
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Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post, prognostiziert Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt.
Lino Mirgeler/dpa Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post, prognostiziert Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt.

München - Arbeitnehmer müssen sich Deutsche-Post-Chef Frank Appel zufolge darauf einstellen, dass ihre Jobs in absehbarer Zeit von Maschinen übernommen werden könnten.

"Ist man jung, gibt es unabhängig davon, welchen Beruf man sich aussucht, keine Garantie, dass er in 10 bis 15 Jahren noch existiert", sagte Appel am Samstag auf der Innovationskonferenz DLD in München. "Es ist definitiv nicht mehr möglich, dass man 50 Jahre lang in einem Unternehmen im selben Job bleiben kann." Ein Ausweg sei lebenslanges Lernen - dafür müsse aber das Bildungssystem grundlegend umgestaltet werden.

Vor allem Systeme auf Basis künstlicher Intelligenz können den Menschen in immer mehr Berufen ablösen. Das können zum Beispiel Chatbots statt Call-Center-Mitarbeitern sein, oder Software, die in Anwaltskanzleien automatisch Unterlagen prüft. Fachleute warnen schon seit einiger Zeit, dass damit mit der Zeit dramatische Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt drohen.

Die vom Medienkonzern Burda veranstaltete DLD-Konferenz (Digital Life Design) steht in diesem Jahr unter dem Motto "Optimism & Courage" (Optimismus und Mut). Damit wolle man ein Zeichen gegen den "grundsätzlichen Technik-Pessimismus" setzen, sagte Organisatorin Steffi Czerny.

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