Franchiser Yi-Ko: Wer bezahlt die Burger-King-Angestellten?

Yildiz raus, Kolobov rein - doch die Kündigung belibt zunächst. Der neue alleinige Franchisenehmer muss auf einen Neustart hoffen. Das nächste Problem: Rund 3000 Mitarbeiter warten auf ihr Geld.
von  dpa
89 Filialen sind dicht. Zum Monatsende wird trotzdem das Geld für die Mitarbeiter fällig.
89 Filialen sind dicht. Zum Monatsende wird trotzdem das Geld für die Mitarbeiter fällig. © dpa

München - Auch nach dem Gesellschafterwechsel läuft die Zeit für den gekündigten Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko: Demnächst werden die Löhne und Gehälter für die rund 3000 Beschäftigten der 89 geschlossenen Schnellrestaurants fällig. Branchenschätzungen zufolge dürfte es sich um einen einstelligen Millionenbetrag handeln.

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Am Vortag war bekanntgeworden, dass sich einer der beiden Gesellschafter des Franchisenehmers aus dem Unternehmen zurückgezogen und seine Anteile an Mitgesellschafter Alexander Kolobov abgegeben hat. Der Alleineigentümer hofft nun auf einen Neuanfang. Burger King hatte allerdings mitgeteilt, dass es vorerst bei der Kündigung bleibt.

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Burger King hatte seinem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko in der vergangenen Woche fristlos gekündigt und ihm die Nutzung von Firmenlogo, Produktnamen, Arbeitskleidung und Außenwerbung gerichtlich verbieten lassen. Sämtliche Filialen des Franchisenehmers mussten deshalb schließen, die Beschäftigten fürchten um ihre Jobs.

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