Flugsicherung: Ryanair zahlt bereits korrigierte Gebühr
Die wegen eines Abrechnungsfehlers in die Schlagzeilen geratene Billigfluglinie Ryanair zahlt bereits seit November eine korrigierte Gebühr an die Deutsche Flugsicherung (DFS).
Langen - Nachdem der Fehler bei Prüfungen aufgefallen sei, habe man die Pauschale entsprechend angehoben. Das sagte eine DFS-Sprecherin am Mittwoch in Langen bei Frankfurt. Der irische Billigflieger soll die Sicherheitsgebühren für die Starts und Landungen seiner Maschinen von Typ Boeing 737-800 pauschal auf Basis eines Startgewichts von 67 Tonnen angegeben haben. Tatsächlich haben einige Maschinen aber mehr gewogen - Ryanair hätte somit eine höhere Gebühr zahlen müssen. Nach Medienberichten hat das Unternehmen durch den Fehler pro Flug 17 Euro gespart.
Jetzt muss die DFS das tatsächliche Startgewicht einer jeden Maschine nachträglich überprüfen. Dieses ist in den Flugplänen festgehalten, die der DFS vorliegen. Ob Nachforderungen an Ryanair gestellt oder gar rechtliche Schritte eingeleitet werden, ist nach Angaben der Sprecherin unklar.