Fitnessstudios rechnen mit Millionen neuer Mitglieder

Die Menschen werden im Schnitt immer älter, ihr Leben länger. Gut wäre es, möglichst lange fit zu bleiben. Tatsächlich steigt die Nachfrage nach Fitnesstraining, wie bei der Messe Fibo deutlich wird.
dpa |
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Eine klassische Hantelbank - auch solche Geräte werden auf der Fibo beworben.
Eine klassische Hantelbank - auch solche Geräte werden auf der Fibo beworben. © Wolf von Dewitz/dpa
Köln

Mit einer Rekordzahl an Mitgliedern fühlt sich Deutschland Fitnessstudio-Branche weiter im Aufwind. Bis 2030 werde die Anzahl der Mitglieder von derzeit knapp 12 Millionen auf voraussichtlich 15 Millionen steigen, sagte das Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen DSSV, Ralf Capelan, zum Auftakt der Fitnessmesse Fibo in Köln. "Das Gesundheitsbewusstsein steigt, daher entscheiden sich mehr Menschen für Fitnesstraining im Studio." Das Image habe sich vom reinen Bodybuilding zum "Gesundheitstraining" gewandelt, um Krankheiten vorzubeugen und um auch im Alter noch fit zu sein.

Zu den Fitnessstudio-Mitgliedern rechnet Capelan noch 1,21 Millionen Menschen hinzu, die eine Mitgliedschaft bei sogenannten Aggregatoren haben - das sind Plattformen wie Urban Sports Club, die Zugang zu einer Vielzahl an Studios, Schwimmbädern und anderen Sportanlagen bieten. Diese Zahl werde bis 2020 wohl auf zwei bis zweieinhalb Millionen steigen, sodass am Ende dieses Jahrzehnts mindestens 17 Millionen Menschen in Deutschland Zugang zu kommerziell betriebenen Studios hätten, prognostiziert Capelan.

Fitnessmesse erwartet mehr Besucher

Die Fibo ist nach Veranstalterangaben die größte Fitnessmesse der Welt. Neben Studiobetreibern präsentieren sich auch Gerätehersteller sowie Anbieter von Proteinshakes und Kosmetika bei dem Branchentreff, der bis Sonntag dauert und nach Schätzung der Veranstalter 130.000 Besucherinnen und Besucher in die Kölner Messehallen ziehen wird. 

Das wären 1000 mehr als bei der Fibo 2024, aber 15.000 weniger als bei der bisherigen Rekordbesucher-Fibo im Jahr 2019, also vor Corona. Zu den Trends der Branche gehören Studios ohne Personal (Smart Gyms) und Gamification-Elemente bei Fitnessgeräten, mit denen die Motivation zum Schwitzen gesteigert werden soll, und Künstliche-Intelligenz-Anwendungen, mit denen die Trainingsanweisungen individueller und damit besser gestalten werden sollen.

Samstag und Sonntag sind bei der Fibo auch Privatleute zugelassen. Die Tage vorher sind zwar Händlern und anderen Fachleuten vorbehalten, um Geschäfte anzubahnen und Informationen auszutauschen. Einige der mehr als 1030 Aussteller haben aber Tickets auch an junge Leute vergeben, wodurch schon am Donnerstag Privatleute in die Hallen waren. Ein Highlight für junge Besucherinnen und Besucher ist der Auftritt von Fitness-Influencern, die sich ihren Fans zeigen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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