Fernzüge im März noch unpünktlicher als vor einem Jahr

Die Züge der Deutschen Bahn fahren dem Fahrplan häufig hinterher. Schon 2027 sollen wieder deutlich mehr Züge pünktlich sein. Im März spürten Fahrgäste davon kaum etwas.
dpa |
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Nicht mal zwei von drei Fernzügen der Deutschen Bahn waren im März pünktlich. (Archivbild)
Nicht mal zwei von drei Fernzügen der Deutschen Bahn waren im März pünktlich. (Archivbild) © Jan Woitas/dpa
Berlin

Die Fernzüge der Deutschen Bahn sind im März noch unpünktlicher gewesen als vor einem Jahr. Nach Angaben des bundeseigenen Unternehmens lag die betriebliche Pünktlichkeit der ICE- und IC-Züge bei 65,6 Prozent - ein Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Als Gründe nennt die Bahn zum einen die vielen Baustellen im Streckennetz. Zum anderen führten zwei ungewöhnliche Vorfälle zu gesperrten Strecken und Zugausfällen. So misslang eine Baumfäll-Aktion zweier Hobbygärtner zwischen Celle und Uelzen gehörig. Der Baum fiel auf die Oberleitung, die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover war tagelang gesperrt. Am Mainzer Hauptbahnhof löste ein Vogel einen Kurzschluss aus.

Bis 2027 sollen bis zu 80 Prozent der Fernzüge pünktlich sein

Als verspätet geht ein Fernzug ab einer Verspätung von sechs Minuten in die Statistik ein. Nicht berücksichtigt werden Zugausfälle. Diese wiederum fließen in die sogenannte Reisendenpünktlichkeit ein. Sie misst, wie viel Prozent der Reisenden im jeweiligen Zeitraum - auch bei Nutzung mehrerer Züge - pünktlich am Ziel ankamen, das heißt, mit einer Verzögerung von maximal 14 Minuten und 59 Sekunden. Die Quote lag im März bei 71,0 Prozent - und damit leicht über dem Wert des Vorjahresmonats (70,5).

Als Hauptgründe für die vielen Verspätungen gelten die veraltete Infrastruktur und das überlastete Streckennetz. Die Bahn will das Netz in den kommenden Jahren nach und nach sanieren. Bis 2027 soll die betriebliche Pünktlichkeit wieder zwischen 75 und 80 Prozent liegen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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