Fast zwei Drittel zahlen bevorzugt bargeldlos

Im Land der Barzahler ziehen inzwischen viele Menschen Bankkarte oder Smartphone dem Bargeld vor. Es hängt allerdings auch vom Einkommen ab, wie Einkäufe an der Ladenkasse beglichen werden.
dpa |
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Smartphone oder Karte statt Schein und Münze: Viele bevorzugen bargeldlose Bezahlmethoden (Symbolbild)
Smartphone oder Karte statt Schein und Münze: Viele bevorzugen bargeldlose Bezahlmethoden (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Frankfurt/Bonn

Bargeld wollen die meisten Menschen in Deutschland Umfragen zufolge nicht missen - an der Ladenkasse jedoch bevorzugt eine Mehrheit das bargeldlose Bezahlen. 

In einer YouGov-Erhebung für die Postbank gaben fast zwei Drittel (61,4 Prozent) der 2.060 Befragten an, dass sie Einkäufe vor allem mit Girokarte, Kreditkarte oder mobil per Smartphone oder Smartwatch begleichen.

Kontaktloses Bezahlen beliebt 

Vor allem das schnelle Bezahlen im Vorbeigehen, das während der Corona-Pandemie als besonders hygienisch beworben wurde, ist dabei beliebt: Fast 45 Prozent der Befragten wickeln ihre Geschäfte auf diesem Weg ab, indem sie Bezahlkarte oder Smartphone ans Terminal an der Ladenkasse halten.

"Jeder sechste Verbraucher, der bevorzugt kontaktlos bezahlt, sagt, dass er so gut wie kein Bargeld mehr benötigt", sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb bei der Postbank. "Cash ist nicht länger King."

Wer weniger verdient, zahlt oft bar

Gut ein Drittel (35,6 Prozent) greift den vom 21. bis 24. März 2025 erhobenen Daten zufolge regelmäßig zu Schein und Münze. Überdurchschnittlich häufig bar zahlen demnach Menschen mit geringerem Einkommen - auch, weil sie dann einen besseren Überblick über ihre Finanzen behalten: Bei Befragten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro nutzen 42,7 Prozent bevorzugt Bargeld. Befragte mit Monatseinkommen von mehr als 2.500 Euro ziehen deutlich häufiger bargeldlose Zahlweisen vor (69 Prozent).

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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