Ex-Manager von MAN gibt Bestechung zu

Zum Prozessauftakt gab ein ehemaliger MAN-Manger zu, von ausländischen Firmentöchtern Aufträge im dreistelligen Millionenbereich durch Schmiergeldzahlungen ergattert zu haben.
dap |
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Zum Prozessauftakzt gab ein ehemaliger MAN-Manger zu, von ausländischen Firmentöchtern Aufträge im dreistelligen Millionenbereich durch Schmiergeldzahlungen ergattert zu haben.

München  – Ein ehemaliger Manager des
Nutzfahrzeug-Herstellers MAN muss sich seit Montag wegen Bestechung
in Millionenhöhe vor dem Landgericht München verantworten. Zum
Prozessauftakt gab der ehemalige Vertriebsleiter von ausländischen
Firmentöchtern zu, Aufträge im dreistelligen Millionenbereich durch
Schmiergeldzahlungen ergattert zu haben. In den Jahren 2003 bis 2006
sind auf diese Weise mehr als 1,5 Millionen Euro geflossen.

Im Gegenzug für sein Geständnis stellten die Richter dem
42-Jährigen Manager eine Bewährungsstrafe von höchstens einem Jahr
und 10 Monaten sowie eine Geldauflage von 60 000 Euro in Aussicht.
Der Manager musste MAN im Jahr 2009 verlassen und arbeitet inzwischen
für einen anderen Konzern im Ausland.

Die Schmiergeldaffäre hatte den Münchner DAX-Konzern im Jahr 2009
schwer erschüttert und zahlreichen Managern den Job
gekostet. Auch Ex-Vorstandschef Håkan Samuelsson musste gehen. Im
ersten Prozess um den Schmiergeldskandal war ein ehemaliger
Top-Manager vor einem Jahr wegen Bestechung in Millionenhöhe zu zwei
Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Mehrere weitere
Ermittlungsverfahren sind noch anhängig.
 

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