Eurozone wächst stärker als erwartet

Die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsgebiet legt wegen des schwachen Euro und günstiger Ölpreise stärker zu als zunächst erwartet.
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Die Wirtschaft wächst dank eines schwächelnden Euros und eines sinkenden Ölpreises.
dpa Die Wirtschaft wächst dank eines schwächelnden Euros und eines sinkenden Ölpreises.

Die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsgebiet legt wegen des schwachen Euro und günstiger Ölpreise stärker zu als zunächst erwartet.

Brüssel - Die EU-Kommission erwartet im laufenden Jahr ein Wachstum von 1,5 Prozent, das sind 0,2 Punkte mehr als noch vor drei Monaten vorhergesagt. Überraschend kommt der Schritt nicht, denn der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte seine Prognose für den Euroraum mit 19 Ländern bereits angehoben. Die EU-Behörde teilte in Brüssel mit, sie rechne für das kommende Jahr weiter mit einem stärkeren Wachstum von 1,9 Prozent.

Die Krise in Griechenland schlägt inzwischen deutlich auf das Wachstum: Erwartet werden 2015 nur 0,5 Prozent, noch im Winter war von 2,5 Prozent die Rede gewesen. Auch beim Staatsdefizit sehen die Zahlen wesentlich schlechter aus als bisher. Es wird nun eine Neuverschuldung von 2,1 Prozent der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr vorhergesagt. Im Februar hatten die EU-Währungshüter noch einen Überschluss von 1,1 Prozent angenommen.

Lesen Sie hier: Athen informiert Geldgeber - Finanzprobleme steigen

Die deutsche Wirtschaft profitiert von den günstigen Gegebenheiten. Sie soll im laufenden Jahr überdurchschnittlich um 1,9 Prozent zulegen, das sind 0,4 Punkte mehr als zunächst vorhergesagt. "Die europäische Wirtschaft erlebt das erfolgreichste Frühjahr seit mehreren Jahren", sagte EU-Währungskommissar Pierre Moscovici.

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