EU plant keine Änderung an "Made in Germany"-Regeln
Die EU-Kommission hat keine Pläne für eine Änderung des Gütesiegels "Made in Germany". Die Kommission habe "weder eine Abschaffung noch eine Erschwernis dieser Herkunftsbezeichnung vorgeschlagen", teilte die EU-Behörde in Brüssel als Reaktion auf Beschwerden aus der deutschen Wirtschaft mit.
Brüssel - Nach EU-Auffassung solle sich an dem Label nichts ändern. Nach Ansicht der Kommission handelt es sich um ein Missverständnis, da in der Diskussion häufig Regeln für importierte Waren aus Nicht-EU-Staaten mit denen für Waren aus der EU durcheinandergebracht würden.
So habe Brüssel einheitliche Regeln für Herkunftsbezeichnungen angeregt, die aber nur für importiere Waren von außerhalb der EU gelten sollten - nicht für Exportprodukte. Auch dazu gebe es bislang noch keinen konkreten Vorschlag, schrieb die Behörde.