Erzieherinnen sind gefragt
Aber an systematischen Weiterbildungen mangelt es, und zwar flächendeckend
Erzieherinnen haben eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Und sie müssen viel mehr können als basteln, trösten und spielen. Dennoch gibt es nur wenig Weiterbildungsangebote. Bei den kurzen Fortbildungsmöglichkeiten, in der Regel ein- bis mehrtägige Kurse, sieht es besser aus. Mit einer mit dem Bundesbildungsministerium gestarteten „Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte“ (WiFF) soll nun herausgefunden werden, wie es um den Weiterbildungsmarkt für Erzieher steht.
Teilweise bieten sowohl staatliche als auch private und kirchliche Fachschulen für Sozialpädagogik entsprechende Weiterbildungen an. Daneben haben freie Träger wie Wohlfahrtsverbände und die Kirchen eigene Bildungshäuser.
Weiterbildung ist eine berufliche Weiterentwicklung über die reine Erzieherrolle hinaus. Dies kann eine Weiterqualifikation in Richtung Management und Leitung von vorschulischen Einrichtungen oder auch anderen Einrichtungen im sozialpädagogischen Bereich sein. Mittlerweile bieten etliche Fachhochschulen Studiengänge für Erzieher an. Mit einem Studium steigen auch die Karrierechancen. Mehr als 50 frühpädagogische Studiengänge gibt es in Deutschland. Die Bandbreite reicht von Elementarpädagogik über Management im Sozial- und Gesundheitswesen bis zu Heilpädagogik. Absolventen können Führungspositionen in Kitas besetzen oder im Bildungs- und Betreuungsmanagement arbeiten.
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