Erneut Warnstreik der Metaller

Im Tarifstreit der bayerischen Metall- und Elektroindustrie haben am Dienstag erneut mehrere tausend Beschäftigte vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt.
dpa |
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Nürnberg/München - An den Warnstreiks beteiligten sich nach IG Metall-Angaben bis zum Mittag mehr als 5700 Beschäftigte. In einigen Betrieben war erst die Spätschicht zu Warnstreiks aufgerufen. Insgesamt seien am Dienstag 72 Betriebe betroffen gewesen, berichtete ein Sprecher der IG Metall.

Der Schwerpunkt der Warnstreiks habe in Nürnberg gelegen. Im Laufe des Vormittags seien allein hier mehr als 4500 Metaller aus 34 Betrieben für ein bis zwei Stunden vor die Werkstore gezogen. An einer Kundgebung in der Südstadt nahm als Hauptredner auch der bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler teil.

Betroffen waren nach Gewerkschaftsangaben unter anderem Werke von Bosch, Federal Mogul, ZF und MAN.

Die Tarifverhandlungen für die rund 790 000 Beschäftigen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie waren am Montag in Aschaffenburg ergebnislos vertagt worden. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten 2,2 Prozent. Die größten Knackpunkte waren in der jüngsten Verhandlungsrunde die Altersteilzeit und die Weiterbildung.

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