Ermittlungen zu VW-Marktmanipulation womöglich noch 2018 beendet

Seit Anfang März ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen erhöhter Verbrauchswerte gegen Volkswagen. Damals waren Papiere und größere Datenmengen aus den VW-Räumen sichergestellt worden. Der Vorwurf: Marktmanipulation.
dpa |
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Wolfsburg - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig schließt die Ermittlungen gegen drei hochrangige Volkswagen-Manager wegen des Verdachts der Marktmanipulation möglicherweise bis zum Jahresende ab.

"Im Verfahren wegen Marktmanipulation ist ein Abschluss der Ermittlungen noch in diesem Jahr denkbar", sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Im Fall der Ermittlungen wegen möglicher Marktmanipulation sei dies wegen der überschaubaren Zahl der Beschuldigten eher möglich als in den Ermittlungen zu Software-Manipulationen beim Stickstoffdioxid-Ausstoß, sagte Ziehe.

Ermittlungen auch gegen hochrangige VW-Manager

Auch in den Stickstoffdioxid-Ermittlungen sei der Abschluss noch in diesem Jahr möglich, aber nicht überragend wahrscheinlich, erklärte Ziehe. Die Behörde hat inzwischen insgesamt 49 mutmaßlich Beteiligte im Visier - bei 39 geht es um die Software-Manipulationen, bei sechs um falsche CO2- und Verbrauchsangaben. In drei Fällen geht es um Marktmanipulation, in einem Fall um einen Mitarbeiter, der zum Löschen von Daten aufgerufen haben soll.

Gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wie auch gegen den neuen VW-Konzernchef Herbert Diess und Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch wird wegen möglicher Marktmanipulation ermittelt, gegen Winterkorn zusätzlich auch wegen Betrugs.

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