Eon verspricht nach Rekordverlusten wieder Wachstum

Eon-Chef Johannes Teyssen verspricht den Aktionären für dieses Jahr wieder Wachstum und höhere Einnahmen.
dpa |
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Essen - Nach der teuren Aufteilung des Eon-Konzerns in neue und alte Energie und einem Rekordverlust von 16 Milliarden Euro im vergangenen Jahr verspricht Konzernchef Johannes Teyssen den Aktionären wieder Wachstum und steigende Einnahmen.

"Wir sind auf dem Weg zur neuen Eon schon ein gutes Stück vorangekommen", sagte er bei der Hauptversammlung in Essen. Davon sollten auch die Aktionäre mit einer steigenden Dividende profitieren. Sie soll für 2016 wegen der Verluste zwar auf 21 Cent gekürzt werden, für 2017 aber wieder auf 30 Cent pro Aktie steigen, wie Eon bereits Mitte März bekanntgegeben hatte.

Eon setzt neben dem sicheren Geschäft mit Stromnetzen vor allem auf Energiewende-Produkte für Privat- und Geschäftskunden. So hatte Eon vor kurzem eine Partnerschaft mit dem US-Internetkonzern Google geschlossen, um die Planung von Photovoltaik-Anlagen über eine digitale Plattform zu erleichtern. "Volle Auftragsbücher" gebe es für Großkundenlösungen etwa für Hotelketten oder Industriebetriebe. Eon werde auch dank der Kapitalerhöhung vom März dieses Jahres die Verschuldung weiter senken, versprach Teyssen.

Aktionärsvertreter zeigten sich im Vorfeld deutlich skeptischer als der Eon-Chef. Teyssen habe in sieben Jahren als Eon-Chef nur dreimal schwarze Zahlen erreicht, sagte Thomas Deser von Union Investment. Auch die neue grüne Energiewelt sei keineswegs ein Selbstläufer. Eon müsse die Kosten scharf im Blick behalten und dürfe sich im Bieterwettstreit um Wind- und Sonnenstromprojekte nicht vergaloppieren, forderte Deser.

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