Energiekonzern Eon verdient erneut Milliarden

Strom, Gas, Netze: Der Energieriese Eon legt seine Jahreszahlen vor. Warum sich die Aktionäre trotz Gewinnrückgangs freuen dürften.
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Deutschlands größter Energieversorger Eon hat im vergangenen Jahr 2,9 Milliarden Euro verdient. (Archivbild)
Deutschlands größter Energieversorger Eon hat im vergangenen Jahr 2,9 Milliarden Euro verdient. (Archivbild) © Rolf Vennenbernd/dpa
Essen

Deutschlands größter Stromversorger und -netzbetreiber Eon hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Ziele erreicht und erneut einen Milliardengewinn erwirtschaftet. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 9,0 Milliarden Euro drei Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. 

Analysten hatten allerdings einen noch stärkeren Rückgang erwartet. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um sieben Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zurück. Eon-Chef Leonhard Birnbaum sprach von einem "starken Konzernergebnis".

Die Aktionäre sollen etwas stärker profitieren als im Vorjahr. Eon will der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,55 Cent je Aktie vorschlagen nach 0,53 Cent für 2023.

Eon will 2024 bis 2028 jetzt 43 Milliarden Euro investieren

Der Energiekonzern kündigte eine Erhöhung der geplanten Investitionen im Zeitraum 2024 bis 2028 um eine Milliarde Euro an. Man wolle jetzt 43 Milliarden Euro investieren, davon 35 Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur.

Im laufenden Jahr soll das bereinigte Ebitda zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden landen. Beim bereinigten Konzernüberschuss erwartet Eon einen Wert zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden Euro. Bis 2028 solle das bereinigte Konzern-Ebitda auf mehr als 11,3 Milliarden Euro und der bereinigte Konzernüberschuss auf rund 3,4 Milliarden Euro steigen, kündigte Eon an. 

Der Energieriese mit Hauptsitz in Essen hat in Deutschland rund zwölf Millionen Strom- und zwei Millionen Erdgaskunden. Eon ist größter Strom-Verteilnetzbetreiber Deutschlands: Mit 32 Prozent gehört fast ein Drittel des Verteilnetzes zum Konzern. Eon ist auch einer der größten Ladesäulenbetreiber.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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