Endspurt fürs Päckchen
MÜNCHEN - Der 22. Dezember ist der letzte Termin für die Weihnachts-Sendung. Wer den richtigen Anbieter wählt, kann beim Versand Geld sparen. Die AZ gibt Tipps dazu.
Wer sein Weihnachtspäckchen jetzt noch nicht verschickt hat, muss sich sputen. Noch zwei Werktage, dann ist Heilig Abend. Spätberufene sollten daher das Wochenende nutzen, um ihre Weihnachts-Sendung fertig zu packen. Denn spätestens am Montag muss man sie aufgeben. Die AZ gibt Tipps zum Paket-Versand.
Bis 12 Uhr abgeben. Hermes, DPD und die Posttochter DHL garantieren, dass das Paket bis Heilig Abend ankommt, wenn man es bis Montag, 22. Dezember aufgibt. „Auf diese Garantie kann man sich schon verlassen“, meint Eike Böttcher vom Branchenportal Posttip.de. Er rät, die Sendungen bis spätestens 12 Uhr am Schalter abzugeben. Wer’s bis Montag nicht schafft, kann noch spekulieren: Im Schnitt braucht ein Paket einen Werktag, bis es beim Empfänger ist, hat jetzt das Deutsche Institut für Service-Qualität in einer Studie ermittelt. Am Dienstag reicht’s also vielleicht auch noch. „Garantieren wird das aber keiner“, meint Böttcher.
Den richtigen Anbieter wählen. Mit welchem Paketdienst Sie am günstigsten wegkommen, hängt davon ab, was Sie verschicken. Ist das Paket groß und leicht, fahren Sie mit DHL besser. Denn die Posttochter rechnet nach Gewicht ab. Haben Sie etwas Kleines und Schweres zu verschicken, sind sie eher beim Konkurrenten Hermes besser aufgehoben. Das günstigste Porto fürs 2-Kg-Päckchen liegt derzeit bei 3,90 Euro (siehe Tabelle).
Marken im Internet kaufen. Wer sein Porto im Internet zahlt und die Marken direkt ausdruckt, spart bei DHL ein Euro pro Paket – fast 15 Prozent. Hermes lässt Versendern mit Online-Paketschein 40 Cent pro Paket nach. Bei DHL gibt’s außerdem bereits frankierte Verpackungen, die deutlich billiger sind. Das „Pluspäckchen“ etwa für 5,99 Euro kann man innerhalb Deutschlands mit 20 Kilo befüllen.
A. Jalsovec
- Themen: