Eintrittspreis, Essen, Getränke & Co.: So viel kostet ein Freizeitpark-Besuch mit der Familie

Freizeitparks sind gerade für Familien beliebte Ausflugsziele – billig sind sie aber in der Regel nicht. Wie teuer ein Besuch wird und wie viel Geld zusätzlich für Essen und Getränke eingeplant werden muss, verraten wir Ihnen hier.
von  Christoph Elzer
Der Europapark ist zugleich der beliebteste und teuerste Freizeitpark im Ranking.
Der Europapark ist zugleich der beliebteste und teuerste Freizeitpark im Ranking. © Europa-Park

Viele Eltern stellen sich die Frage "können wir uns das überhaupt leisten?", wenn die Kinder unbedingt in einen Freizeitpark wollen. Unser Überblick gibt Ihnen schnell die Antwort. Was müssen Familien für einen Besuch im Bayern Park, Allgäu Skyline Park, Phantasialand oder Legoland einkalkulieren? Welche Parks kann man mit 120, 150 oder 200 Euro Budget besuchen? Und: Reicht das überhaupt aus?

Das Online-Sparportal Cuponation hat 12 Freizeitparks in ganz Deutschland verglichen. Gegenübergestellt wurden die Eintrittspreise für Europapark, Phantasialand, Heide Park Resort, Legoland, Hansa-Park, Erlebnispark Tripsdrill, Movie Park Germany, Belantis, Holiday Park, Serengeti-Park, Allgäu Skyline Park und Bayern-Park, dazu als Extra-Ausgaben Verpflegungskosten für die ganze Familie.

Das Ergebnis weist eine breite Preisspanne auf: Eine Familie mit zwei Kindern benötigt für einen Besuch der zwölf Parks zwischen 73 und 181 Euro Budget, mit je einem Essen und Getränk summiert sich der Spaß auf 150 bis 250 Euro. Der Europapark ist dabei der teuerste Freizeitpark Deutschlands, der Bayernpark der günstigste. Aber es gibt auch noch verstecktes Spar-Potential: Geburtstagskinder kommen in der Regel vergünstigt oder sogar kostenlos in den Park, Online-Rabatte für Frühbucher ermöglichen bis zu 34 Prozent Ersparnis und Jahreskarten lohnt sich in vielen Freizeitparks schon nach zweitem Besuch.

Freizeitpark-Eintrittspreise: zwischen 19,50 Euro und 47 Euro

Der günstigste der 12 untersuchten Parks liegt in Bayern: Im Bayern-Park im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau kostet ein Ticket für einen Erwachsenen gerade einmal 19,50 Euro, für Kinder werden 17 Euro fällig. Auf Rang zwei folgt der Allgäu Skyline Park in Bad Wörishofen, rund eine Autostunde von München entfernt. Der Eintritt für Erwachsene schlägt mit 28 Euro zu Buche, Kinder kosten mit 23 etwas weniger.

Zum Vergleich: Der Europapark in Rust, einer der beliebtesten Freizeitparks weltweit und der größte im deutschsprachigen Raum ist mit 47 Euro pro Erwachsenen-Tagesticket (Kinder bis 11 Jahre 40,50 Euro) gleichzeitig der teuerste der zwölf überprüften Parks.

So viel kostet ein Freizeitpark-Besuch für eine Familie mit zwei Kindern

Eine Familie mit zwei Kindern unter zehn Jahren benötigt für einen Besuch der zwölf Parks zwischen 73 Euro (Bayern-Park) und 181 Euro (Europapark inkl. Parkschein). Wer mit einer Haushaltskasse von 150 Euro rechnet, kann mit Hansa-Park, Movie Park Germany, Erlebnispark Tripsdrill, Belantis, Holiday Park, Serengeti-Park, Allgäu Skyline Park und dem Bayern-Park immerhin acht von zwölf der verglichenen Stätten besuchen.

Mit 50 Euro zusätzlich für Verpflegung und damit einem Budget von 200 Euro bleiben abzüglich des Movie Parks Germany immer noch sieben Freizeitparks.

Familie mit zwei Jugendlichen: Mit 200 Euro in alle 12 Freizeitparks

Eine Familie mit zwei Jugendlichen ab 15 Jahren würde für einen Besuch der 12 Parks zwischen 78 Euro (Bayern-Park) und 194 Euro (Europapark inkl. Parkschein) benötigen. Mit einer Haushaltskasse von 150 Euro käme man immerhin noch in sechs der 12 Parks (Erlebnispark Tripsdrill, Belantis, Holiday Park, Serengeti-Park, Allgäu Skyline Park und dem Bayern-Park), inklusive Parkschein liegt der Hansa Park (152€) knapp darüber. Mit 200 Euro wären alle Parks finanzierbar.

Würden alle vier Familienmitglieder jeweils ein Essen und ein Getränk für 15€ ordern, müsste die Familie zwischen 150 Euro (Bayern Park), 200 Euro (Erlebnispark Tripsdrill, Belantis, Holiday Park, Serengeti-Park, Allgäu Skyline Park) und 250 Euro Budget (Europapark, Phantasialand, Heide Park Resort, Legoland, Hansa-Park) einplanen.

Clever sparen mit der Jahreskarte

Gerade wenn ein Freizeitpark nicht allzu weit vom Wohnort entfernt ist, steht vielleicht mehrmals innerhalb einer Saison ein Besuch an. In diesem Fall sollte man unbedingt zunächst die Konditionen für die Jahreskarten in Erfahrung bringen.

Rechnet man die Jahreskarte auf die Test-Konstellationen um, ist ebenfalls der Bayern-Park der günstigste, der Europapark der teuerste. Am günstigsten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis an der Kasse vom Legoland und Movie Park: 44,50 Euro respektive 41 Euro kostet dort die Tageskarte, 69 Euro und 59 Euro die Jahreskarte. Damit zahlen sich die Dauerkarten hier bereits ab dem zweiten Besuch aus. Allerdings muss man bedenken, dass viele Freizeitparks nur von Mitte März bis Ende November geöffnet haben – die sogenannte Jahreskarte in Wirklichkeit also eher eine Saisonkarte ist.

Wie viel welcher Park im Detail kostet, was für Speisen und Getränke jeweils fällig wird, wie viel Geburtstagskinder sparen können und vieles mehr verrät diese interaktive Infografik von Cuponation.

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