Eine Portion Kreativität

Ein technischer Produktdesigner erweckt am Computer Skizzen zum Leben
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Bindeglied zwischen der Konstruktion und Produktion: technische Produktdesigner.
dpa Bindeglied zwischen der Konstruktion und Produktion: technische Produktdesigner.

Aus Konstruktionsskizzen für z. B. einen Schweißroboter selbstständig ein 3D-Modell zu entwickeln – darauf freut sich Henning Peitzmeier schon. Bis es soweit ist, dauert es aber noch. Zuerst ist der angehende technische Produktdesigner noch an verschiedenen Stationen in der Produktion im Einsatz. Er soll die Orte kennenlernen, an denen die von ihm entwickelten 3D-Modelle später einmal umgesetzt werden.
Peitzmeier ist im zweiten Lehrjahr in einem Beruf, der früher einmal technischer Zeichner hieß. Heute lautet die korrekte Bezeichnung technischer Produktdesigner.
Technische Produktdesigner sind das Bindeglied zwischen der Konstruktion und der Produktion. Auf der Grundlage von Skizzen von Ingenieuren entwerfen sie am Computer 3D-Modelle. Diese wiederum sind der Ausgangspunkt für die Facharbeiter in der Herstellung. „Es ist aber nicht nur ein stupides Umsetzen. Technische Produktdesigner bringen auch neue Ideen ein”, erklärt Jörg Ferrando, Bildungsexperte bei der IG Metall.
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Am Anfang lernen die Azubis, einfache Bauteile am Computer darzustellen. Das Kernstück der Arbeit eines technischen Produktdesigners, das sogenannte rechnerunterstützte Konstruieren, kurz CAD, steht ab dem dritten Jahr auf dem Lehrplan. Dabei wandeln die Fachkräfte die einfachen Entwürfe von Bauteilen in 3D-Datensätze um. Im letzten Ausbildungsjahr können sich die angehenden technischen Produktdesigner auch in zwei Bereichen spezialisieren. Maschinen- und Anlagenkonstruktion oder Produktgestaltung und -konstruktion.
Die potenziellen Arbeitgeber von technischen Produktdesignern sind so verschieden wie die Bauteile, die am Rechner entwickelt werden. Technische Produktdesigner arbeiten in Konstruktionsbüros, im Möbel-, Fahrzeug- oder Flugzeugbau. Wer sich für den Beruf interessiert, braucht räumliche Vorstellungskraft und eine gewisse Portion Kreativität, sagt Peitzmeier.

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