Ecclestone: Habe nichts zu verbergen
Gerhard Gribkowsky habe nur versucht, "sich selbst zu retten", sagt Bernie Ecclestone und beharrt weiter darauf, "nichts zu verbergen" zu haben.
Valencia/München - Bernie Ecclestone bleibt auch nach dem Geständnis des ehemaligen BayernLB-Vorstandes Gerhard Gribkowsky dabei, dass er "nichts zu verbergen" habe. Gribkowsky habe nur versucht, "sich selbst zu retten", sagte der Geschäftsführer der Formel 1 der britischen Zeitung "Daily Telegraph" (Donnerstag).
Gribkowsky hatte nach acht Monaten Schweigen am Mittwoch vor Gericht eingeräumt, 44 Millionen Dollar von Ecclestone erhalten zu haben. Er habe das Geld nach jahrelangen Verhandlungen über den Verkauf der Formel 1 angenommen. Heute sei ihm klar, dass er Fehler gemacht habe und es sich um Bestechungsgeld gehandelt habe.
Ecclestone, der selbst als Zeuge in dem Münchner Prozess aufgetreten war, hatte vor rund einem Jahr erstmals eingeräumt, Gribkowsky 44 Millionen Dollar gezahlt zu haben. "Er hat mich erpresst und ich wollte kein Risiko eingehen", hatte Ecclestone gesagt.