Druck auf Italiens Banken wächst

Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD lehnen ein Rettungsprogramm für die kriselnden italienischen Banken ab.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - "Die Regeln für die geordnete Abwicklung und Sanierung maroder Banken müssen auch von der italienischen Regierung eingehalten werden", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Union, Joachim Pfeiffer (CDU), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ein Bruch dieser Regeln wäre inakzeptabel." Er warf der italienischen Regierung vor, sie habe keine Konsequenzen aus dem schlechten Abschneiden der Banken beim Stresstest 2014 gezogen.

Für die SPD sagte Fraktionsvize Carsten Schneider: "Die Glaubwürdigkeit der Regeln zum Schutz aller Steuerzahler in Europa darf nicht bei der erstbesten Gelegenheit infrage gestellt werden."

Lesen Sie hier: Euro-Finanzminister fürchten negative Brexit-Folgen

Heute wollen in Brüssel die EU-Finanzminister die Lage diskutieren. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hatte ein neues Rettungspaket am Vortag deutlich abgelehnt. Staatliche Hilfen für angeschlagene Banken dürfen erst fließen, nachdem Aktionäre und private Gläubiger herangezogen wurden. Das wurde nach der schweren Finanzkrise 2008/2009 beschlossen.

Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi war beim jüngsten EU-Gipfel mit seinem Plan gescheitert, die Krisenbanken mit frischem Staatsgeld in Höhe von 40 Milliarden Euro zu stützen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.