Diesel-Debatte: Autoindustrie baut auf Software-Updates

Die deutsche Autoindustrie hält ihre geplanten Softwareupdates für Dieselautos weiter für die beste Lösung zur Reduzierung der Stickoxidbelastung im Straßenverkehr.
dpa |
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Momentaufnahme aus Stuttgart...
dpa Momentaufnahme aus Stuttgart...

Berlin - Die deutsche Automobilindustrie will die drohenden Diesel-Fahrverbote noch abwenden.

Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dafür müsse der Diesel-Gipfel der Bundesregierung mit den Herstellern am Mittwoch ein überzeugendes Konzept erarbeiten.

Die Bundesregierung macht Druck auf die Industrie, ältere Fahrzeuge kostenlos nachzurüsten, und zwar über reine Software-Updates hinaus. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht hatte am Freitag den Weg für Diesel-Fahrverbote in Innenstädten geebnet.

Dies sei im Fall älterer Dieselautos die beste Lösung zur Senkung gesundheitsschädlicher Abgase, urteilte das Gericht. In Stuttgart und zahlreichen anderen deutschen Städten werden die Emissions-Grenzwerte deutlich überschritten.

Wissmann betonte, es gebe "intelligentere Lösungen" als Fahrverbote. Die Hersteller böten ihren Kunden eine kostenlose Nachrüstung von Autos mit den Schadstoffklassen Euro 5 und zum Teil auch Euro 6 an.

Mit neuer Software lasse sich der Ausstoß von Stickoxiden im Schnitt der deutschen Fahrzeugflotte um mindestens 25 Prozent senken.

Lesen Sie hier: Was Besitzer von Diesel-Autos jetzt wissen müssen

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