Deutsche Bank bringt Kapitalerhöhung über die Bühne
Die Deutsche Bank hat acht Milliarden Euro mehr in der Kasse.
Frankfurt/Main - Die Anfang März angekündigte Kapitalerhöhung sei erfolgreich abgeschlossen worden, teilte das Frankfurter Geldhaus mit. 98,9 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden. Das bedeutet, dass fast alle Aktionäre bei der Kapitalerhöhung mitgezogen und neue Aktien gekauft haben. Die nicht bezogenen Aktien würden nun am Markt verkauft, hieß es.
Die Kapitalerhöhung ist ein Befreiungsschlag für das Geldhaus: Teure Rechtsstreitigkeiten hatten zwei Jahre hintereinander zu Milliardenverlusten geführt und an der Kapitalbasis genagt. Das hatte die Handlungsfreiheit der Bank eingeschränkt. Zweifel am Erfolg der Kapitalerhöhung bestanden indes nicht - die damit beauftragten Banken hatten den Betrag garantiert. Die gute Beteiligungsquote kann aber als Vertrauensbeweis der Investoren gewertet werden.
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