Der erbitterte Kampf des alten Mannes

Die juristische Fehde Leo Kirchs mit der Deutschen Bank geht in eine neue Runde
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Die juristische Fehde Leo Kirchs mit der Deutschen Bank geht in eine neue Runde

MÜNCHEN Irgendwie tendiert bei Leo Kirch alles ins Monumentale – auch sein juristischer Rachefeldzug gegen die Deutsche Bank. Geschätzte 30 Millionen Euro sind bereits an Anwaltskosten aufgelaufen. Gestern kamen zu der Summe noch ein paar Tausender dazu. Vor dem Landgericht München ging das Scharmützel in die nächste Runde.

Anfang 2002 hatte der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer dem schwankenden Medienimperium Kirchs mit einem Satz möglicherweise den Todesstoß versetzt: Der Finanzsektor sei wohl nicht mehr willens, Kirch zu unterstützen, sagte er einem der Nachrichtensender. Kurz darauf war Kirch pleite.

Seitdem arbeitet der mittlerweile 82-Jährige in seinem Münchner Stadtbüro an einem Comeback und sinnt auf Rache. Rund 30 Verfahren strengte er gegen die Deutsche Bank an. Insgesamt will er fast vier Milliarden Euro. Einen Sieg errang er bereits: Der Bundesgerichtshof entschied 2006, dass Kirch Anspruch auf Schadenersatz hat. Doch über die Höhe wird erneut gestritten. Gestern interessierte das Gericht vor allem die Frage, ob Kirch die Prozesskosten tragen kann, wenn er verliert. Er kann, sagte sein Anwalt. Die Kirch-Saga geht weiter.

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