Der Dax setzt seinen Höhenflug fort

Gestützt von überwiegend festeren asiatischen Börsen und positiven chinesischen Konjunktursignalen knüpft der deutsche Aktienmarkt an seinen starken Jahresauftakt an.
dpa |
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Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes.
Fredrik von Erichsen/dpa Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes.

Frankfurt/Main - In Chinas Industrie hatte sich die Stimmung im Dezember überraschend deutlich gebessert, wie der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator zeigte.

Der Dax rückte im frühen Handel um 0,05 Prozent auf 11.604,17 Punkte vor. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex um mehr als 1 Prozent zugelegt und zwischenzeitlich erstmals seit Mitte August 2015 wieder die Marke von 11.00 Punkten überwunden. Der MDax, der gemeinsam mit dem SDax am Montag ein Rekordhoch erreicht hatte, stieg am Dienstag um 0,33 Prozent auf 22.478,94 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,50 Prozent auf 1849,74 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,16 Prozent nach oben.

Positive Nachrichten kamen vom deutschen Arbeitsmarkt. So ging die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl im Dezember zurück: Im Vergleich zum Vormonat sank sie um 17.000 Arbeitslose, Experten hatten mit  weniger guten Zahlen gerechnet. Im Verlauf könnte die Bekanntgabe weiterer Wirtschaftsdaten den Börsen zusätzliche Impulse liefern. Unter anderem stehen noch die deutschen Verbraucherpreise sowie in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex auf der Agenda.

Unter den Einzelwerten profitierten Infineon von aufgewärmten Übernahmespekulationen und verteuerten sich an der Dax-Spitze um 1,60 Prozent. In einem Kommentar der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wird der Halbleiterkonzern mit einem Börsenwert von rund 19 Milliarden Euro als Leckerbissen für Branchengrößen bezeichnet.

Die Titel von RIB Software stiegen um 3,76 Prozent. Der Bausoftwarehersteller erwartet laut Vorstandschef Thomas Wolf aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Auftragsfertiger Flex bei Erreichen eines Marktanteils von 5 Prozent jährliche Einnahmen von 800 Millionen Euro. Das wäre ein großer Sprung: 2015 erzielte das Unternehmen 82 Millionen Euro Umsatz.

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