Dax weiter stark: Gute Wachstumsdaten halten Dynamik hoch

Der Dax hat wieder etwas angezogen. Gute Wirtschaftsdaten aus der Eurozone geben einen zusätzlichen Schub
dpa |
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Frankfurt/Main - Der Dax hat am Freitag nach einem verhaltenen Start wieder etwas angezogen. Beobachter sprachen von einer ungebrochen starken Dynamik an Europas Börsen, die von guten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone zusätzlichen Schub erhielt.

Der deutsche Leitindex stieg um 0,44 Prozent auf 9639 Punkte. Gegenüber dem jüngsten Korrekturtief hat er damit mehr als sechs Prozent gut gemacht. Zum Rekordhoch aus dem Januar fehlen nur noch 1,58 Prozent beziehungsweise rund 155 Punkte.

Schon in der kommenden Woche könnte der Dax die Marke von 10 000 Punkten ins Visier nehmen, glaubt Marktbeobachter Daniel Saurenz von Feingold Research. Die US-Notenbank Fed sorge mit der Beibehaltung ihrer lockeren Geldpolitik dafür, "dass Aktien praktisch alternativlos bleiben". Der MDax stieg am Freitag um 0,77 Prozent auf 16 762 Punkte und der TecDax gewann 0,32 Prozent auf 1260 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 kletterte um 0,47 Prozent.

Am deutschen Aktienmarkt standen die Zahlen von ThyssenKrupp im Fokus. Die Aktien legten um 3,02 Prozent zu und eroberten die Dax-Spitze. Sie profitierten laut Händlern davon, dass der angeschlagene Industriekonzern im ersten Geschäftsquartal 2013/14 sowohl mit dem Auftragseingang als auch dem bereinigten operativen Ergebnis die Konsenserwartungen übertroffen habe. Der abermalige Konzernverlust trotz deutlicher operativer Verbesserungen war von Analysten erwartet worden.

Die im MDax gelisteten Aktien von Wacker Chemie gewannen 1,61 Prozent. Als Kursstütze sahen Börsianer, dass der japanische Konkurrent Sumco seine Umsatz- und Ergebnisziele angehoben hatte. Dies helfe auch den Papieren des deutschen Spezialchemiekonzerns und Halbleiter-Zulieferers.

Am deutschen Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 1,35 Prozent. Der Rentenindex Rex stagnierte ebenfalls bei 134,33 Punkten. Für den Bund-Future ging es um 0,15 Prozent auf 143,58 Punkte bergab. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3707 (Donnerstag: 1,3675) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7296 (0,7313) Euro.

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