Dax quält sich zu neuem Jahreshoch

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gewinnen an Zuversicht. Der Dax stieg am Morgen auf ein Jahreshoch bei 10 821 Punkten.
dpa |
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Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gewinnen an Zuversicht. Der Dax stieg am Morgen auf ein Jahreshoch bei 10 821 Punkten.

Frankfurt/Main - Am Dienstagmorgen stand der deutsche Leitindex Dax 0,41 Prozent im Plus bei 10 805,29 Punkte, ein neues Jahreshoch.

Der Dax hatte schon am Vortag nach einer wochenlangen Lethargie einen neuen Bestwert für das Jahr erreicht; dann bröckelten die Gewinne aber wieder etwas ab. Der erhoffte Befreiungsschlag nach Monaten ohne klaren Trend war damit zunächst ausgeblieben.

Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba sieht aber insgesamt eine gute Basis. In der Regel sei das Erreichen eines Jahreshochs ein positives Signal, wenngleich die Schwungkraft derzeit nicht sehr ausgeprägt sei. Frische Impulse könnte der besser als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex liefern, der über die konjunkturelle Lage in Deutschland Aufschluss gibt.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax hinkte dem freundlichen Gesamtmarkt angesichts deutlicher Verluste bei den Aktien von MTU und Brenntag mit einem Plus von 0,04 Prozent auf 21 433,18 Punkte hinterher. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es derweil um 0,22 Prozent auf 1771,64 Zähler nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte ähnlich zu.

Die Deutsche Telekom als Spitzenreiter

Spitzenreiter im Dax waren die Papiere der Deutschen Telekom. Sie gewannen im Sog guter Geschäftszahlen des französischen Branchenkollegen Orange 2,62 Prozent.

Starke Quartalszahlen und ein optimistischerer Jahresausblick lieferten den Aktien der Bayer-Kunststofftochter Covestro nur bedingt Rückenwind. Der Kurs legte um 0,15 Prozent zu. Allerdings haben die Anteilsscheine bereits einen starken Lauf hinter sich.

Die zuletzt ebenfalls stark gefragten Aktien des Triebwerksproduzenten MTU knickten nach der Vorlage von Geschäftszahlen um mehr als 3 Prozent ein. Ein Börsianer sprach zwar von einem starken dritten Quartal, die höhere Gesamtjahresprognose liege aber nun auf Augenhöhe mit den Markterwartungen.

Für die Anteilsscheine des Chemikalienhändlers Brenntag ging es um fast 4 Prozent nach unten. Die Analysten der Deutschen Bank sehen das Kurspotenzial als weitgehend ausgereizt an.

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