Dax kämpft um 13.000 Punkte
Frankfurt/Main - Mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 13.001,24 Punkte hielt er sich knapp über der viel beachteten runden Marke. Er ist nun seit Mitte November in einer engen Handelsspanne zwischen 12.800 und 13.200 Punkten gefangen.
Die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar rechnen bestenfalls mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Der Dax könne allerdings weiterhin auch aus der aktuellen Stagnationsphase nach unten ausbrechen, warnten sie.
Aktuell zeige sich der Dax unbeeindruckt von der möglichen Eskalation politischer Krisen, ergänzte Analyst Timo Emden vom Research-Dienst DailyFX Deutschland. Die Stimmung könnte jedoch schneller kippen als gedacht und erneut für einen kräftigen Dämpfer sorgen. Emden verwies auf Nordkorea sowie die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, was auf massive Kritik vor allem in der arabischen Welt stieß.
EuroStoxx tritt auf der Stelle
Für den deutschen Technologiewerte-Index TecDax ging es am Donnerstag um 0,34 Prozent auf 2.483,04 Zähler hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 trat mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 3.561,34 Punkten auf der Stelle.
Dagegen ließ der erneute Kurssturz des Möbelhändlers Steinhoff den MDax der mittelgroßen deutschen Werte um weitere 1,04 Prozent auf 26 104,44 Punkte sinken. Im MDax gehörten die Aktien des Lichttechnikkonzerns Osram, der mit optoelektronischen Halbleitern in diesem Bereich tätig ist, mit plus 1,65 Prozent zu den besten Werten.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag auf 0,13 Prozent.