Dax bleibt im Plus

Der deutsche Aktienmarkt hat dem Rundumschlag von Standard & Poor's am Montag getrotzt und freundlich tendiert. Der Dax notierte am Nachmittag 0,34 Prozent höher bei 6164 Punkten.
dpa |
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Der deutsche Aktienmarkt hat dem Rundumschlag der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) am Montag getrotzt und freundlich tendiert. Der Dax notierte am Nachmittag 0,34 Prozent höher bei 6164 Punkten.

Frankfurt/Main - Der MDax mittelgroßer Werte gewann 0,22 Prozent auf 9508 Punkte, der TecDax stieg um 0,65 Prozent auf 723 Punkte. Die Abstufung der Bonitätsnoten von neun Euro-Ländern durch S&P vom Freitagabend wirkte Händlern zufolge kaum noch nach. "Nach dem ersten Schreck setzt sich der Eindruck durch, dass es auch hätte schlimmer kommen können", sagte ein Börsianer.

Laut Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets wurde dieser Schritt von S&P erwartet. Viel wichtiger sei aber, welche Auswirkung die Herabstufung auf den Rettungsfonds EFSF haben wird. Eine Aufstockung des Rettungsschirms dürfte nun schwieriger und teurer werden, erwartet Paluch.

Unter den Einzelwerten standen vor allem Automobiltitel hoch in der Anlegergunst. Daimler-Papiere profitierten von einer Hochstufung durch Goldman Sachs sowie anderen positiven Analystenkommentaren und waren mit plus 2,59 Prozent Spitzenreiter im Leitindex. BMW-Titel gewannen 1,83 Prozent und VW-Vorzugsaktien 1,31 Prozent. Die HeidelbergCement-Aktie war indes nach negativen Nachrichten eines Konkurrenten mit einem Minus von 3,80 Prozent Schlusslicht im Dax.

Am unteren Ende des Kurstableaus im MDax notierten die Papiere von Heidelberger Druckmaschinen mit einem Verlust von knapp sieben Prozent. Händler verwiesen auf den insolventen Konkurrenten Manroland. Ein Händler sagte, mit einer Zerschlagung von Manroland sei das Problem der Überkapazitäten kaum aus dem Markt zu bekommen. Im TecDax kletterten Kontron-Titel nach positiv aufgenommenen Zahlen um mehr als sechs Prozent an die Spitze des Technologieindex.

Der deutsche Rentenmarkt hat am Montag zur Kasse fester tendiert. Die durchschnittliche Rendite der börsennotierten Bundeswertpapiere sank auf 1,42 (Freitag 1,45) Prozent). Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 131,90 Punkte. Der Bund Future fiel um 0,04 Prozent auf 139,88 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2669 (Freitag: 1,2771) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7893 (0,7830) Euro.

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