Dax arbeitet sich vor - erneut MDax-Rekord

Nach einem schwachen Start haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt wieder etwas aus der Deckung gewagt.
dpa |
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Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (DAX).
Fredrik von Erichsen/dpa Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (DAX).

Frankfurt/Main - Der Dax arbeitete sich im frühen Handel bis auf ein Plus von 0,12 Prozent vor auf 12.644,18 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte konnte sein erst am Vortag erreichtes Rekordhoch sogar noch toppen: Er stieg in der Spitze auf 25.342 Zähler - zuletzt stand er unweit darunter mit plus 0,23 Prozent auf 25.340,42 Punkten.

Die jüngste Aktien-Rally hat gleichwohl inzwischen reichlich Schwung verloren. Börsianer sehen derzeit kaum Impulse für deutlich positive Kursbewegungen. So tritt der Dax nach dem vorherigem Anstieg auf ein Rekordhoch seit Mitte des Monats rund 200 Punkte darunter auf der Stelle.

Besser schlägt sich hingegen auch der Technologiewerte-Index TecDax - er knüpfte auch am Dienstag an seinen seit Monaten nahezu ungebrochenen Aufwärtstrend an und legte um 0,34 Prozent auf 2.283,70 Punkte zu. In Europa ging es dagegen abwärts: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,46 Prozent auf 3.562,66 Punkte ein.

Marktanalyst Milan Cutkovic von Axitrader verwies auf die erneut steigenden politischen Risiken in Europa, nachdem der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi Neuwahlen im September ins Gespräch gebracht habe.

Im Dax nahmen Lufthansa-Papiere ihren jüngsten Aufwärtstrend wieder auf und legten um rund ein halbes Prozent zu. Angeführt wurde die Riege der 30 Top-Werte von den Aktien der Deutschen Börse, die laut Händlern mit einem 1-prozentigen Kursplus von einer positiven Studie der Schweizer Großbank UBS profitierten.

Im Einklang mit dem europaweit schwachen Branchentrend fanden sich die Aktien der Deutschen Bank mit einem Minus von rund eineinhalb Prozent am Index-Ende wieder. Commerzbank-Aktien gaben um mehr als 1 Prozent nach.

Anteile am Spezialchemiekonzern Lanxess legten nach dem kräftigen Kursgewinn vom Vortag weiter zu und waren mit in der Spitze 68,89 Euro so teuer wie seit Februar 2013 nicht mehr. Zuletzt lag die Aktie noch mit 0,74 Prozent im Plus bei 67,98 Euro. Zum Wochenstart hatte die Nachricht beflügelt, dass Starinvestor Warren Buffett mittlerweile über sein Rückversicherungs-Unternehmen General Re etwas mehr als 3 Prozent der Stimmrechte hält.

Lesen Sie hier: Dax kommt nicht in Gang

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