Dax-Anleger halten sich wieder mehr zurück

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind nach den zuletzt rasanten Kursanstiegen vorsichtiger geworden. Der Dax fiel am Vormittag um 0,10 Prozent auf 11 392,52 Punkte.
dpa |
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Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes.
Fredrik von Erichsen/dpa Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind nach den zuletzt rasanten Kursanstiegen vorsichtiger geworden.

Frankfurt/Main - Der Dax fiel am Vormittag um 0,10 Prozent auf 11 392,52 Punkte.

Am Ende der vergangenen Woche war der Dax noch auf den höchsten Stand seit 16 Monaten geklettert. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab nach einem zuletzt guten Lauf zum Wochenstart leicht nach.

Für den MDax, der die Aktien mittelgroßer Unternehmen abbildet, ging es derweil um 0,03 Prozent auf 21 823,22 Zähler nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax stieg um 0,27 Prozent auf 1772,19 Punkte.

Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg sehen nach dem rasanten Kursanstieg des Dax eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Anleger zunächst einmal weiter Kasse machen. Auch der Blick auf die Überseebörsen mahnt etwas zur Vorsicht. So kam in den USA der Dow Jones Industrial zuletzt auf seinem Rekordniveau nicht mehr voran. Auch der Tokioter Nikkei-Index stagnierte auf dem höchsten Niveau seit einem Jahr.

Analystenstimmen sorgten auf der Unternehmensseite für reichlich Bewegung. Die Aktien der Deutschen Bank fielen als Schlusslicht im Dax um 2,59 Prozent. Experten halten die Papiere nach deren Erholungsrally für zu hoch bewertet.

Zu einer ähnlichen Einschätzung kamen Analysten der schweizerischen Großbank UBS mit Blick auf die Aktien der Stahlkonzerne Thyssenkrupp und Salzgitter. Die Anteilsscheine von Thyssenkrupp fielen um 1,29 Prozent, die von Salzgitter um 2,30 Prozent.

Die Papiere des Dachziegelherstellers Braas Monier legten um 6,83 Prozent auf 28,15 Euro zu. Das SDax-Unternehmen gab den Widerstand gegen die Übernahmebestrebungen des US-Baustoffkonzerns Standard Industries auf. Grund ist ein erhöhtes Angebot, das letztlich 28,50 Euro je Anteilsschein entspricht, wie Braas Monier mitteilte.

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