Das Rätsel mit den Zahlen: schlechte Noten in Mathe
Jeder Fünfte hat im vergangenen Schuljahr nur mit einer Vier oder schlechter abgeschnitten
Viele Schüler in Deutschland haben schlechte Mathe-Noten:
Jeder Fünfte hat im vergangenen Schuljahr nur mit einer Vier oder schlechter abgeschnitten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Stiftung Rechnen aus dem schleswig-holsteinischen Quickborn.
Das rächt sich am Schulende für viele: Jeder vierte Schüler vor dem Abschluss fürchtet, wegen seiner derzeitigen Mathe- Note nur schwer einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu finden.
An Haupt- und Realschulen machen sich deshalb sogar rund 30 Prozent Sorgen, keine Lehrstelle zu finden.
Unbegründet ist diese Angst nicht: Arbeitgeber bemängeln immer wieder, dass sie Lehrstellen nicht besetzen können, weil die Bewerber unter anderem in Mathe zu schlecht sind. Solche Wissenslücken sehen auch viele Azubis und Studenten bei sich: Fast jeder Fünfte (19 Prozent) sagt, dass er während der Ausbildung oder des Studiums viel mathematisches Wissen nachholen muss.
Und rund jeder Vierte (28Prozent) bereut es in seiner Ausbildungszeit, dass er sich früher beim Mathelernen nicht stärker bemüht hat.
Im Schnitt kamen die deutschen Schüler im Fach Mathematik auf die Note 2,7.
Am schwächsten waren dabei die Hauptschüler: Sie erreichten im Mittel nur eine 2,9. Befragt wurden unter anderem 1370 Schüler ab Klasse Fünf und 1057 Personen zwischen 18 und 65 Jahren.
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