Das Militärgeschäft brummt bei Rheinmetall

Mit Militärfahrzeugen und Munition hat der Rüstungskonzern Rheinmetall deutlich bessere Geschäfte gemacht als zuvor.
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Ein Radtransportpanzer Boxer von der ARTEC. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV)
Christian Charisius/dpa Ein Radtransportpanzer Boxer von der ARTEC. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV)

Düsseldorf - Mit Militärfahrzeugen und Munition hat der Rüstungskonzern Rheinmetall deutlich bessere Geschäfte gemacht als zuvor.

Der Umsatz in der Militärsparte des Düsseldorfer Konzerns stieg 2018 um 6,1 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro, wie Rheinmetall am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebit) in diesem Bereich ging sogar um fast 50 Prozent auf 254 Millionen Euro in die Höhe. Auch die Aussichten sind positiv, denn die Auftragsbücher sind voll: Der Orderbestand von Rheinmetall Defence kletterte um etwa ein Drittel auf 8,6 Milliarden Euro.

Konzernchef Armin Papperger begründete die guten Zahlen mit der steigenden Nachfrage von Streitkräften nach neuen Militärgütern. Rheinmetall stellt Kanonen für Panzer - etwa für den Leopard - und Artillerie sowie Munition und andere Waffentechnik her.

Neben seiner Zentrale in Düsseldorf hat der Konzern mit seinen rund 24.000 Mitarbeitern weltweit 117 Werke und andere Standorte, etwa in Südafrika und Australien. Aus "Down Under" kamen im vergangenen Jahr zwei Großaufträge - das Land bestellte 211 Radpanzer vom Typ Boxer und mehr als 1000 Militär-Lkw.

Zweites Standbein des Konzerns ist das Autozulieferer-Geschäft, das in einem schwierigen Marktumfeld immerhin leicht anzog. Insgesamt - also beide Sparten zusammen - kletterte der Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis stieg auf knapp 500 Millionen Euro und damit auf einen Höchstwert. Die Umsatzrendite - also die Erlöse im Verhältnis zum operativen Ergebnis - lag bei 8,0 Prozent und damit deutlich höher als ein Jahr zuvor (6,8 Prozent). Ihre eigene Prognose konnte die Firma somit übertreffen.

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