Dagegendafürsein

Die AZ-Landtagskorrespondentin Angela Böhm über die Grünen und Olympia.
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Angela Böhm, Landtagskorrespondentin der AZ
az Angela Böhm, Landtagskorrespondentin der AZ

Die AZ-Landtagskorrespondentin Angela Böhm über die Grünen und Olympia.

Dafür und gleichzeitig dagegen zu sein, ist eigentlich die Spezialität der CSU. In Berlin regieren, in Bayern Opposition spielen, lautet noch immer das schwarze Erfolgsrezept. Was bei den einen funktioniert, kann bei den anderen zum Fiasko werden. Mit einem Nein zu Olympia 2018 hatten sich viele Grüne in Bayern eine Protestbewegung wie bei Stuttgart 21 erträumt. Sie wollen zwar Sport machen und Sport anschauen – aber bitte nicht in Deutschland.

Während die braven Schwaben gegen das politische Establishment aufbegehren, bleiben die gern aufmüpfigen Bayern träge. Wer will schon in der Heimat von Wasi, Rosi und dem FC Bayern Skifahren und Profisport verteufeln? Das schaffen nicht mal die Grünen selber – und zerfleischen sich gegenseitig.

Die Parteispitze ist dafür, die Basis dagegen. Die Münchner Grünen kämpfen gegen Olympia. Ihre Stadtratsfraktion aber ist dafür. Eins haben die Gegner erreicht: Die Winterspiele sollen die grünsten aller Zeiten werden. Was ihnen jetzt noch bleibt, ist die Vorstellung, dass das IOC ein Haufen korrupter alter Männer ist. Und der Schaden für ihre Partei, die wieder an die Regierung will. Nur Opposition machen, das ist für viele Grüne halt immer noch schöner.

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