Credit Suisse zieht personelle Konsequenzen

Die Bespitzelung des ehemaligen Vermögensverwalters Iqbal Khan kostet zwei hochrangigen Mitarbeitern der Credit Suisse den Job. Die restliche Führungsetage wird hingegen entlastet.
dpa |
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Die "Credit Suisse" zieht nach einer schief gelaufenen Beschattungsaktion Konsequenzen.
Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa/dpa Die "Credit Suisse" zieht nach einer schief gelaufenen Beschattungsaktion Konsequenzen.

Zürich - Nach einer schief gelaufenen Beschattungsaktion eines Spitzenbankers hat die zweitgrößte Schweizer Bank Credit Suisse personelle Konsequenzen gezogen.

Der Leiter des operativen Geschäfts, der Chief Operating Officer Pierre-Olivier Bouée, sowie der Sicherheitschef der Bank, Remo Boccali, verlassen das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, wie Credit Suisse mitteilte.

Bouée habe die Überwachung des Vermögensverwalters Iqbal Khan allein angeordnet und niemand aus der Führungsetage darüber in Kenntnis gesetzt, wie eine Untersuchung ergeben habe. Khan hatte die Bank im Juli überraschend verlassen und bei der Konkurrenz UBS angeheuert.

Bouée habe die Interessen der Bank schützen wollen. Er habe prüfen wollen, ob "Khan entgegen seinen vertraglichen Verpflichtungen versucht hätte, Mitarbeitende oder Kunden der Credit Suisse abzuwerben", wie die Bank mitteilte. Darauf habe es keine Hinweise gegeben. Der Überwachungsauftrag sei aber "falsch und unverhältnismäßig" gewesen und habe "zu einem schwerwiegenden Reputationsschaden für die Bank geführt".

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