Corona-Krise brockt Boeing Milliardenverlust ein

Der Flugverkehr zieht langsam wieder an. Doch die Corona-Krise setzt der Luftfahrt mächtig zu. Das bekommt auch der ohnehin schon mächtig gebeutelte US-Flugzeugbauer Boeing zu spüren.
dpa |
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Eine Boeing 737 MAX 7. Mit dem Flugzeugmodell fing die Krise beim US-Flugzeugbauer an.
Seattle Aviation Images/ZUMA Wire/dpa/dpa Eine Boeing 737 MAX 7. Mit dem Flugzeugmodell fing die Krise beim US-Flugzeugbauer an.

Chicago - Die Corona-Krise hat dem US-Flugzeugbauer Boeing im abgelaufenen Quartal einen höheren Verlust eingebrockt als befürchtet.

Im zweiten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von rund 2,4 Milliarden US-Dollar (gut 2 Mrd Euro), nachdem das Flugverbot für den Mittelstreckenjet 737 Max ein Jahr zuvor bereits ein Minus von 2,9 Milliarden Dollar verursacht hatte. Damit fiel der neuerliche Verlust in etwa doppelt so hoch aus wie von Analysten im Schnitt erwartet.

Jetzt will der Konzern die Produktion seiner Langstreckenjets noch weiter zurückfahren, wie er am Mittwoch in Chicago mitteilte. Immerhin: Mit 5,3 Milliarden Dollar verbrannte der Konzern im abgelaufenen Quartal im Tagesgeschäft weniger Geld als befürchtet.

So sollen im kommenden Jahr monatlich nur noch sechs Exemplare des Langstreckenjets 787 "Dreamliner" fertig werden. Die Produktion der noch größeren Boeing 777 und ihrer Neuauflage 777X soll auf zwei Maschinen pro Monat sinken. Die Auslieferung der ersten 777X erwartet Boeing erst im Jahr 2022. Die Produktion der 737 Max, deren Wiederzulassung das Management bald erwartet, fährt derzeit erst langsam wieder hoch.

© dpa-infocom, dpa:200729-99-967634/2

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