Chinas Konjunkturprobleme halten an

Chinas aktuelle Zahlen für Industrieproduktion und Anlageinvestitionen unterstreichen die anhaltenden Konjunkturprobleme der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft.
dpa |
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Peking - Wie das nationale Statistikbüro am Sonntag in Peking bekannt gab, ist Chinas Industrieproduktion im August so gering gewachsen wie seit 39 Monaten nicht mehr. Der Anstieg betrug 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

"Chinas Wirtschaft ist weiterhin im Konjunkturtief und dieses wird wahrscheinlich noch etwas länger als erwartet anhalten", zitiert die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua den Vizedirektor des Wirtschaftsinstitutes der Renmin-Universität Liu Yuanchun.

Die Inflation stieg unterdessen mit einer August-Jahresrate von 2,0 Prozent leicht an. Im Juli hatte die Teuerungsrate noch 1,8 Prozent betragen, es war der niedrigste Wert seit 30 Monaten. Experten machen für den aktuellen Anstieg hauptsächlich die nach heftigen Regenfällen und höheren Getreidepreisen ebenfalls gestiegenen Lebensmittelpreise verantwortlich. Die Inflationsrate liegt allerdings deutlich unter dem Wert vom Juli 2011, als die Teuerung in China bei 6,5 Prozent lag.

"Es gibt keinen Grund, sich um die Inflation zu sorgen", sagt der Wissenschaftler Wang Jun vom China-Zentrum für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, "die Stabilisierung des Wirtschaftswachstums sollte Vorrang haben."

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