Brüssel schließt wesentliche Änderungen bei Zypern-Paket aus

Nach einem Protestbrief aus Nikosia schließen die Eurostaaten wesentliche Änderungen beim zyprischen Hilfsprogramm von zehn Milliarden Euro aus.
dpa |
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Brüssel - Nach einem Protestbrief aus Nikosia schließen die Eurostaaten wesentliche Änderungen beim zyprischen Hilfsprogramm von zehn Milliarden Euro aus.

Das sagte ein EU-Diplomat am Mittwoch in Brüssel. Der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn ergänzte, der Brief von Zyperns Präsident Nikos Anastasiades sei eingegangen. Das Schreiben solle beim Juni-Treffen der Eurogruppe am Donnerstag (20.6.) in Luxemburg diskutiert werden. Zum Inhalt äußerte sich der Sprecher nicht.

Laut der Wirtschaftszeitung "Financial Times" (Mittwoch) will der konservative Anastasiades das Programm neu verhandeln. Da die Auflagen des Rettungspakets die Wirtschaft zum Erliegen gebracht hätten, seien die von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) gesetzten Ziele in Gefahr.

Die Eurogruppe will dem Vernehmen nach darüber sprechen, wie man Nikosia antworten könne. "Ich erwarte keine größeren Änderungen bei dem Programm", so der Diplomat. In dem Schreiben würden verschiedene Probleme angeschnitten. Dabei gehe es um das Programm selbst und die Frage, wie die zyprischen Behörden auf den tiefgreifenden, mit dem Programm verbundenen Umbau der Banken vorbereitet waren. Die Krise der größten Banken war für Zypern der Grund für den Rettungsantrag.

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