BMW ruft in USA über 300 000 Autos zurück

Auch der deutsche Autobauer BMW muss wegen fehlerhafter Airbags tausende Fahrzeuge in den USA zurückrufen. Betroffen sind 356.920 Pkw, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Freitag in Washington mitteilte.
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Auch der deutsche Autobauer BMW muss wegen fehlerhafter Airbags tausende Fahrzeuge in den USA zurückrufen.
Sebastian Gollnow/dpa/dpa Auch der deutsche Autobauer BMW muss wegen fehlerhafter Airbags tausende Fahrzeuge in den USA zurückrufen.

Washington - Auch der deutsche Autobauer BMW muss wegen fehlerhafter Airbags tausende Fahrzeuge in den USA zurückrufen. Betroffen sind 356.920 Pkw, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Freitag in Washington mitteilte.

Nach Unfällen mit den Airbags des japanischen Herstellers Takata wurden in die Autos andere Airbag-Systeme eingebaut. Teile dieses Systems könnten ebenfalls explodieren, hieß es nun bei der NHTSA.

Die Behörde hatte bereits mitgeteilt, dass es auch bei den in Takata-Rückrufen ersatzweise eingebauten Airbag-Inflatoren Probleme gebe, von denen viele Automarken betroffen sein könnten. Darunter befinden sich auch die deutschen Autobauer Volkswagen, dessen Tochter Audi sowie Daimler mit seinen Vans. Produziert hatte Takata schätzungsweise 10 Millionen der möglicherweise fehlerhaften Teile für den US-Markt. Wie viele davon insgesamt in Autos eingesetzt sind, sei noch unklar. Einige Hersteller hätten bereits mit entsprechenden Rückrufen begonnen. So hatte vor wenigen Tagen der japanische Hersteller Nissan mehr als 300.000 Wagen zurückgerufen.

Defekte Airbags des Herstellers Takata bereiten den Autobauern seit Jahren Probleme und haben den bislang größten US-Autorückruf verursacht. Zu stark auslösende Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleudern, werden mit zahlreichen Verletzungen und Dutzenden Todesfällen in Verbindung gebracht. Takata hat in den USA ein Schuldgeständnis wegen Herstellerfehlern abgegeben und eine Milliardenstrafe akzeptiert. Das Airbag-Debakel trieb das Unternehmen 2017 in die Insolvenz.

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