BMW: Erst ab Freitag werden wieder Autos gebaut
MÜNCHEN - Die Arbeiter mussten eine Zwangspause wegen der Aschewolke einlegen: Erst am Freitag will der Autobauer BMW in seinen Werken die Produktion wieder hochfahren. Insgesamt muss die Produktion von 7000 Fahrzeugen verschoben werden.
BMW will nach einer Zwangspause wegen der Vulkanaschewolke die Produktion am Freitag wieder hochfahren. Am Mittwoch standen die Bänder des Autobauers in den Werken in München, Dingolfing und Regensburg aber noch still.
Auch am Donnerstag ruhe die Produktion, sagte ein Sprecher in München. Grund für die Unterbrechung sind Lieferengpässe etwa bei Elektronikbauteilen, die per Luftfracht geliefert werden. Insgesamt musste BMW die Fertigstellung von rund 7000 Fahrzeugen verschieben. Das Unternehmen will die ausgefallene Produktion nun möglichst rasch aufholen.
Dazu führe der Konzern bereits Gespräche mit dem Betriebsrat, denkbar seien unter anderem Sonderschichten an Wochenenden. Eine Vereinbarung dazu gebe es aber noch nicht, sagte ein Sprecher. Die Arbeitsausfälle wegen des Produktionsstopp habe BMW bislang ohne größere Probleme etwa über Zeitkonten der Mitarbeiter ausgeglichen.
Nach tagelangen Sperrungen kann seit Mittwoch an allen Flugplätzen in Bayern und Deutschland wieder normal geflogen werden, der Münchner Flughafen war seit 9.00 Uhr wieder geöffnet. Allerdings werde es noch dauern, bis sich der Luftverkehr wieder normalisiert habe, hieß es bei der Flughafengesellschaft.
dpa
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