"Bild": Merkel drängte Bundesbankchef zum Bleiben

Im Richtungsstreit an der Spitze der Europäischen Zentralbank soll Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich auf Bundesbankchef Jens Weidmann eingewirkt haben.
dpa |
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Im Richtungsstreit an der Spitze der Europäischen Zentralbank soll Bundeskanzlerin Angela Merkel laut "Bild"-Zeitung persönlich auf Bundesbankchef Jens Weidmann eingewirkt haben, im Amt zu bleiben und seine Position weiter zu vertreten.

Berlin - Beide hätten in der vergangenen Woche ein intensives Gespräch im Kanzleramt geführt, berichtet die Zeitung (Samstag) unter Berufung auf Finanz- und Regierungskreise. Bei einem weiteren Gespräch habe auch Finanzminister Wolfgang Schäuble Weidmann zum Bleiben gedrängt.

Die Zeitung hatte bereits am Freitag berichtet, Deutschlands oberster Währungshüter habe mit der Bundesbank-Spitze einen Rücktritt erörtert. In hochrangigen Bundesbankkreisen hieß es dazu jedoch: "Derlei Gespräche fanden nicht statt. Weidmann ist auch kein Typ für einen Rücktritt."

Hintergrund ist der seit Wochen anhaltende Streit um massive Aufkäufe von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Weidmann lehnt das ab, ist in der EZB aber offensichtlich isoliert. Am 6. September will der EZB-Rat darüber entscheiden.

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