Beschäftigte bei Faber-Castell legen Arbeit nieder

Im Konflikt um einen neuen Tarifvertrag haben Beschäftigte des Schreibwarenherstellers Faber-Castell am Dienstag vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Am Hauptsitz in Stein bei Nürnberg beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Stunde lang an dem Warnstreik. In Geroldsgrün in Oberfranken waren es rund 100. Die Produktion sei dort weitgehend lahmgelegt gewesen, sagte eine Gewerkschaftssprecherin am Dienstag.
dpa |
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Der Logo-Schriftzug des Schreibwaren-Herstellers Faber-Castell steht am Firmensitz.
Der Logo-Schriftzug des Schreibwaren-Herstellers Faber-Castell steht am Firmensitz. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Nürnberg

Die IG Metall fordert für die rund 3000 Beschäftigten der Schreib- und Zeichengeräteindustrie unter anderem 7,6 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Im Laufe der Woche soll es in dem Konflikt noch weitere Warnstreiks an Standorten der Hersteller Schwan-Stabilo und Lyra in Mittelfranken geben.

Faber-Castell äußerte sich nicht zu den Folgen des Warnstreiks und verwies auf eine Stellungnahme des Industrieverbands Schreiben, Zeichnen, Kreatives Gestalten. Für die Arbeitgeberseite sei der Ansatz der Gewerkschaft, allein über eine Tariferhöhung alle finanziellen Folgen der Inflation auszugleichen, nicht realistisch, teilte dieser mit. Das Angebot der Arbeitgeber habe im Gesamtpaket bei einem Plus von mehr als 5 Prozent gelegen. Dieses hatte die Tarifkommission der IG Metall abgelehnt.

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