BER-Korruptionsprozess um Schmiergeldverdacht beginnt

Wegen eines Korruptionsverdachts am Hauptstadtflughafen BER steht ein ehemaliger Mitarbeiter der Flughafengesellschaft FBB in Cottbus vor Gericht.
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Ein ehemaliger Mitarbeiter wird beschuldigt, 150 000 Euro Bestechungsgeld entgegengenommen zu haben. Foto: Patrick Pleul/Archiv
dpa Ein ehemaliger Mitarbeiter wird beschuldigt, 150 000 Euro Bestechungsgeld entgegengenommen zu haben. Foto: Patrick Pleul/Archiv

Cottbus - Die Staatsanwaltschaft Neuruppin wirft dem früheren Bereichsleiter vor, im Jahre 2012 von einem damaligen Mitarbeiter des Gebäudetechnikausrüsters Imtech Deutschland auf einem Autobahnparkplatz 150 000 Euro Bestechungsgeld entgegengenommen zu haben.

Im Gegenzug soll sich der Mann den Anklägern zufolge dafür eingesetzt haben, dass die Flughafengesellschaft ungeprüfte Nachtragsforderungen von mehr als 60 Millionen Euro an die Firma sowie an eine Arbeitsgemeinschaft, an der sie beteiligt war, zahlte. Imtech hatte an der Brandschutzanlage des Flughafens mitgearbeitet und meldete 2015 Insolvenz an.

Lesen Sie hier: BER-Eröffnung 2017 nur noch theoretisch möglich

Angeklagt sind neben dem Ex-Prokuristen auch der damalige Vorsitzende der Imtech-Geschäftsleitung sowie der frühere Firmenmitarbeiter, der das Schmiergeld übergeben haben soll. Die Anklage lautet auf Bestechlichkeit und Bestechung im besonders schweren Fall. Das Landgericht Cottbus hat Verhandlungstermine bis November geplant.

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