Beiersdorf wächst dank Nivea und Tesa

Dank neuer Duschgels und Deos brummt das Geschäft beim Nivea-Hersteller Beiersdorf - Vorstandschef Stefan Heidenreich bescherte die gute Entwicklung eine Vertragsverlängerung bis Ende 2019.
dpa |
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Hamburg - Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf 6,14 Milliarden Euro - ohne Währungseffekte waren es plus 7,2 Prozent, wie Beiersdorf am Donnerstag bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte.

Dem Umsatz geholfen hat auch die starke Nachfrage aus der Auto- und Elektronikindustrie nach Klebstoffen der Tochter Tesa - hier lag das Plus bei 8,4 Prozent. Die Pflegesparte wuchs um 7 Prozent. Erstmals seit 2008 gelang es dem Konzern zudem wieder, auf dem hart umkämpften Markt in Westeuropa zu wachsen.

Die Beiersdorf-Aktie gehörte zu den Gewinnern im Dax und verbuchte zuletzt ein Plus von 1,35 Prozent auf 76,37 Euro. Für gute Stimmung neben den Zahlen sorgte auch die Vertragsverlängerung von Vorstandschef Heidenreich. Der 51-jährige hatte 2012 die Konzernleitung übernommen und den von seinem Vorgänger Thomas Quaas angestoßenen Umbau fortgeführt.

Analysten bewerteten die Vertragsverlängerung als gute Nachricht. Sie zeige auch, dass die Herz-Familie, die die Mehrheit an Beiersdorf besitzt, langfristig denke und offenbar weiterhin an dem Konzern festhalten wolle, erklärte Andrew Woods von Bernstein Reserach.

DZ-Bank-Analyst Thomas Maul zollte vor allem Beiersdorfs Comeback in Westeuropa Respekt. Angesichts der gut gefüllten Produktpipeline habe der Konzern gute Chancen, auch in Zukunft weitere Marktanteile zu gewinnen, schrieb er. Laut Beiersdorf zeigten alle drei Kernmarken Nivea, Eucerin und La Prairie erfreuliche Wachstumsraten.

Seine vollständige Bilanz will Beiersdorf am 4. März vorlegen und dabei auch über das Ergebnis berichten, das weiter steigen soll. Beiersdorf will seine operative Marge auf rund 13 Prozent erhöhen. Analysten erwarten im Schnitt derzeit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 820 Millionen Euro. 2012 lag es bereinigt um Sondereffekte bei 735 Millionen Euro.

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